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  • Meckern erlaubt!

    Mit der Ziege-To-Go durch das ZweiTälerLand

    Gutach im Breisgau / München, 06. Juli 2017

    Amarillo, Pollux, Kastor, Marzipan, Krabat und Munan - sechs Ziegen grasen gemächlich auf der Wiese. Um sie herum: Schwarzwald Idylle pur. Neben dem Kauen der Tiere sind nur noch der Wind in den Bäumen, das Zwitschern der Vögel und leises Grillenzirpen zu hören. Doch nicht mehr lange, denn jetzt ist Betrieb angesagt. Über den Hof schallt das Kommando von Andrea Kurz. Ein langgezogenes "Kommt Jungs!" reicht und tatsächlich, die Ziegen blicken auf und sprinten sofort an den Zaun. Kaum zu glauben, dass die Junggesellen-Truppe derart gehorcht und gleich zur Stelle ist. "Das sind die motiviertesten Mitarbeiter, die man sich wünschen kann. Die haben immer Bock", ist Leonie Kurz begeistert. Gemeinsam mit ihrer Mutter Andrea bietet sie im ZweiTälerLand die Ziege-To-Go-Touren an. Und die scheinen nicht nur den menschlichen Teilnehmern viel Spaß zu bereiten.

    Kaum aus dem eingezäunten Bereich entlassen, umkreisen die Ziegen neugierig die Gäste der Führung. "Will einer von euch gebürstet werden, Jungs?", fragt Andrea. Und die "Jungs" genießen die Aufmerksamkeit, die kleinen Streicheleinheiten der Besucher, das freudige Lachen der Kinder und die Leckerlis. Doch hin und wieder büchsen sie aus. Schnell in Richtung Wohnhaus der Familie Kurz. Dort wo die Blumenbeete sind. "Efeu und Rosen sind ihre Leibspeise", erklärt Leonie. Das merken die Führungsteilnehmer besonders am Beginn der Tour. Denn so gut die Ziegen auf Leonie und Andrea hören, so groß ist auch der Drang, in einem unbeobachteten Moment zur Hausmauer zu laufen und vielleicht heimlich einen Bissen der Rosensträucher zu ergattern. Doch Andrea kennt ihre Pappenheimer. Notfalls rennt sie ihnen hinterher. Die Rosen-Deko soll schließlich bleiben.

    "Komme, komme" - und sie kommen!
    Schon vor Beginn der Tour können die Kinder gerne auch im Stall helfen, die Tiere füttern, streicheln oder bürsten. "Wir passen uns da an, was die Kinder wollen", so Leonie. Nach dem kurzen gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen kann es losgehen. Direkt vor dem Haus startet die Ziege-To-Go-Tour. Ganz ohne Leine laufen die Tiere mit den Teilnehmern. Mal rennen sie vor, mal bleiben sie hinten und kommen plötzlich wieder angerannt. Dann drängen sich vor die Gruppe und warten wieder, bis alle beisammen sind. Auf einem Kiesweg geht es in den kühlen Waldschatten. Zur Freude der Ziegen. Die Äste der Laubbäume eignen sich schließlich hervorragend zum Abknabbern. Doch auf das Kommando "Komme, komme" von Andrea und Leonie hören sie trotzdem. Fast bedingungslos. Der "Komme, komme"-Ruf zieht sich deshalb wie ein roter Faden durch die Wanderung und wird zu einem Spaß für alle Teilnehmer. Fast wie ein kleiner Ohrwurm bleibt dieser auch noch Stunden nach dem Ziegenerlebnis im Kopf.

    Gemeinsam mit Andrea, Leonie und den Ziegen durchqueren die Besucher die Täler des Elztals. Es geht hinauf zu einzigartigen Aussichtsplätzen mit Panoramablick bis zu den Vogesen. Während der Führung gibt es immer wieder kleine Pausen, um die Sicht aufs ZweiTälerLand zu genießen. Sogar ein gemeinsames Picknick ist möglich. Da legen sich die Ziegen auch zum Schmusen in den Schoß. Doch Vorsicht: Pausenbrote klauen sie gerne mal einfach über die Schulter hinweg. Aber böse sein kann ihnen sowieso niemand. Zwischendurch beobachten die Gäste einfach nur die Tiere. Wie sie langsam kauen, wie sie hüpfen oder wie sie miteinander kuscheln.

    Der Schüchterne, der Träumer, der Chef, der Abenteurer, der Freche und der Gentleman
    "Man sieht dabei genau, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat", sagt Leonie. "Marzipan, der Weiße, der genießt sein Leben". Er ist der Entdecker und Abenteurer der Truppe. So sucht Marzipan stets nach Fressbarem. Außerdem passt er gerne auf die Tour-Teilnehmer auf. Sobald jemand zurückbleibt, oder vorrennt, ist auch Marzipan mit dabei, um ihn nicht alleine zu lassen. "Die Menschen werden schnell aufgenommen in die Herde und die Tiere fühlen sich dann verantwortlich", erklärt Leonie. Pollux ist der Sportliche und für jeden Spaß zu haben. "Er ist unser Frechdachs". Sein Zwillingsbruder Kastor hingegen ist sehr verantwortungsbewusst. Wie Marzipan macht er sich Sorgen, wenn ein Herdenmitglied, egal ob Mensch oder Ziege, "verloren" geht und ruft laut, um zu zeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Im Umgang mit seinen Mitziegen und den Menschen ist er "ein wahrer Gentleman", meint Andrea. Munan hingegen ist ein Träumer. "Oft kriegt er während der Tour nicht mit, dass alle schon weitergegangen sind", sagt Leonie und lacht. Der Chef der Bande, Amarillo, gibt das Kommando an. Er bestimmt die Rangordnung. Außerdem hat Amarillo die Verantwortung für seine Truppe. "Alle stehen unter dem Schutz des Chefs. Wenn man Chef ist, heißt das eben auch, dass man auf die anderen schauen muss", so Leonie. Krabat, der Schwarze, ist eher schüchtern. Zu ruhigen Menschen fasst er jedoch schnell Vertrauen und bleibt gerne die ganze Tour an deren Seite.

    Im Frühjahr 2016 fing Familie Kurz mit Gästen ihrer Ferienwohnung an, die Ziege-To-Go-Touren auszuprobieren. Seit September kann man diese buchen. Familie Kurz entschied sich für die Rasse der Anglo Nubier. "Das ist eine spezielle Art, die nicht so stark riecht", erklärt Andrea. Außerdem sind sie besonders sanft, sozial, haben ein glänzendes Fell und sind für Ziegen ungewöhnlich groß. Die Touren finden schon ab zwei Personen statt. Mehr als zwanzig sind jedoch nicht zu empfehlen. "Je mehr Leute, desto unruhiger werden die Tiere und auch die Führung", erklärt Leonie. Eine Tour mit drei Personen kostet 8 Euro pro Kind oder 16 Euro pro Erwachsenem. Je mehr Teilnehmer es sind, desto günstiger wird auch der Einzelpreis.


    Ziegen-Spaß trifft pädagogischen Nutzen
    Die Ziege-To-Go-Wanderungen bieten neben dem Spaß und der Erfahrung auch einen pädagogischen Effekt. So kann eine Ziegenwanderung beispielsweise Kindern die Angst vor Tieren nehmen. "Klein Imme aus den Niederlanden hat durch unsere Ziegen ihre Angst vor Hunden verloren. Am Anfang hat sie aus Angst vor den Ziegen geweint, am Ende, weil sie wieder von ihnen wegmusste", erzählt Andrea. Noch heute hängt über Imme's Bett ein Bild von Krabat, ihrer Lieblingsziege. Meckern ist also sowohl bei den Ziegen, als auch bei den Menschen erlaubt. Denn auch, wenn der Umgang am Anfang für manche ungewohnt oder kurze Anstiege etwas steil sind - am Ende bleiben keine Erwartungen unerfüllt und durch die einzigartige Tier-Mensch-Erfahrung keine Beschwerden mehr zurück.

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