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    7 Tipps rund ums Wasser

    Bayerisch-Schwaben in seinem Element

    München/Augsburg, 05. November 2019

    In Bayerisch-Schwaben ist Wasser das verbindende Element: Sei es nun auf den Radwegen durch die zahlreichen Flusstäler, bei einem Hör-Spaziergang durch das UNESCO-Welterbe "Augsburger Wassermanagementsystem" oder beim Wandern durch die ursprünglichen „DonAUwälder". Egal, ob Kulturentdecker, Naturliebhaber oder Aktivurlauber, Wasser lässt sich in Bayerisch-Schwaben auf vielfältige Weise erleben. Hier kommen sieben Urlaubstipps:

     

    Augsburg: Was(s)erleben in der UNESCO-WelterbeStadt

    Der älteste Wasserturm Mitteleuropas, Industriedenkmäler aus acht Jahrhunderten und mehr Brücken als in Venedig: Augsburg beeindruckt mit seinem seit kurzem als UNESCO-Welterbe gelistetem Wassermanagementsystem. Von der Römerzeit bis zur Gegenwart begeben sich Urlauber in der Fuggerstadt auf die Spuren des nassen Elements. Bei individuellen Führungen oder mit der Lauschtour „WasSerleben" geht es vorbei an imposanten Prachtbrunnen, entlang kleiner Kanäle und ins Grün des Trinkwasserreservoirs im Siebentischwald. Dabei erfahren die Teilnehmer, wieso die Trinkwasserversorgung und das Wassermanagement bereits im 15. Jahrhundert so fortschrittlich waren. Auch bei Touren durch das Historische Wasserwerk am Hochablass, die Wassertürme am Roten Tor oder das Lechmuseum blicken Interessierte hinter die Kulissen von Innovationsgeist und technischer Meisterleistung.

     

    Flüssehüpfen in Bayerisch-Schwaben

    Mit seinen Flusstälern ist Bayerisch-Schwaben ein vielseitiges Revier für Wasserradler. Tal für Tal erkunden sie die Flüsse-Region und verbinden dabei die einzelnen Routen miteinander. Je nach Tagesform entscheiden die Aktivurlauber, wo und wann sie „aufhüpfen". So geht es auf dem Iller-Radweg zunächst vorbei an zahlreichen Badeseen oder für einen Abstecher ins Bienenmuseum nach Illertissen, bevor die Radler in Neu-Ulm auf Europas beliebtesten Fernradweg wechseln. Entlang des bayerisch-schwäbischen Donau-Radwegs fahren sie dann vorbei an gemütlichen Städten wie Günzburg, Lauingen oder Dillingen sowie beeindruckenden Auwäldern. Mit dem Premium-Radweg DonauTäler und den „Rüber Radler"-Strecken zwischen den Strecken entlang von Mindel, Kammel & Günz sind im Schwäbischen Donautal den Kombinationsmöglichkeiten ebenfalls keine Grenzen gesetzt. Auch am „Flüsse-Dreieck“ Donauwörth entscheiden die Urlauber, ob es entlang der Zusam in Richtung Alpen geht oder auf dem Wörnitz-Radweg auf Entdeckungstour durch das Donau-Ries. Angebunden über den Fernradweg Romantische Straße erreichen sie zudem das naturbelassene Paartal im Wittelsbacher Land.

     

    Wasserwandern: Unterwegs im DonAUwald

    Vorbei an idyllischen Seen, durch ursprüngliche Wälder und entlang des Donauufers: Der neue, zertifizierte Premiumwanderweg „DonAUwald" führt Wanderer auf mehreren Etappen durch die abwechslungsreichen Landschaften eines der größten zusammenhängenden Auwaldgebiete Deutschlands. Auf rund 60 Kilometern wandern Aktivurlauber von Günzburg über Gundelfingen, Dillingen und Höchstädt bis nach Schwenningen. So erwartet sie nicht nur beeindruckende Flora und Fauna, sondern auch kulturelle Highlights entlang der Wege. Durch eine gute Anbindung an das Netz des ÖPNV entscheiden die Naturliebhaber, wo und wann sie „ein- und aussteigen".

     

    Wasserevents

    Ein wahres Wasserspektakel lockt jährlich Besucher im Juli an das Donauufer in der Zweilandstadt Ulm/Neu-Ulm: Beim sogenannten „Nabada" – schwäbisch für „Hinunterbaden" – schippern, schwimmen und schaukeln tausende „Nabader" mit ihren selbst gestaltete Mottobooten auf sieben Kilometern die Donau hinunter. Das Event gründet auf dem Brauch des „Bäuerle-Herunterfahrens", ein Spaß bei dem bereits zu Reichsstadtzeiten die Menschen am Schwörmontag zum Feiern die Donau hinunterschwammen. Auch in Oettingen wartet jedes Jahr im Juli ein besonderes Wasserfest auf Besucher. Im Rahmen der Jakobi-Kirchweih sammeln sich Gäste bei Einbruch der Dunkelheit am Ufer der beleuchteten Wörnitz und bewundern die schwimmenden „Festzugswagen" der Oettinger Vereine beim Bootskorso. In Donauwörth wird alle zwei Jahre Brauchtum lebendig: Beim Inselfest treten Hobbymannschaften auf der Wörnitz gegeneinander im historischen Fischerstechen an und versuchen im Kampf den Gegner mit der Lanze ins Wasser zu stoßen. Diese Tradition geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als sich die ansässigen Fischermeister beim „Ritterspiel der armen Leute" um das begehrte Fischrecht an Donau und Wörnitz duellierten.

     

    Krumbach und das Wasser

    Einzigartige Mühlenkultur, ein uraltes Wasserschlösschen und ein geheimnisvoller Badstein: Mit der Lauschtour erfahren Ausflügler Spannendes rund um Krumbach und das Wasser. Flussläufe und Bäche prägen bereits seit Jahrhunderten das Bild des bayerisch-schwäbischen Städtchens und die Kammel war schon immer die treibende Kraft. Hör-Wanderer begeben sich entlang des Flusslaufs auf die Spuren der letzten von ehemals 24 aktiven Mühlen. Weiter geht es zum Hürbener Wasserschloss, das entgegen seines Namens heute im Grünen steht. Bis ins 16. Jahrhundert war es noch von Wasser umgeben und musste deshalb nachträglich mit riesigen Holzpfählen in der sumpfigen Erde stabilisiert werden. Jetzt ist hier die Beratungsstelle für Volksmusik in Bayerisch-Schwaben untergebracht und Interessierte können jederzeit einen Blick hineinwerfen. Vor den Toren Krumbachs stoßen Urlauber auf das älteste Heilbad Schwabens, das auf eine über 600-jährige Badetradition zurückblickt. Als Heilmittel setzt es auf den einzigartigen und regional abgebauten Badstein, ein vermutlich aus Vulkanasche entstandenes Tongestein mit einem hohen Kieselsäureanteil. Dieser war schon im 16. Jahrhundert als Heilmittel bei Gelenkbeschwerden und Hautproblemen bekannt.

     

    Land der 700 Seen

    Das Schwäbische Donautal ist geprägt durch urwüchsige Auwälder, weite Wiesentäler und eine Seenlandschaft aus über 700 Gewässern. Sei es nun entlang des Naturlehrpfades am Auwaldsee, beim Segeln an den Wagerseen, beim Tauchschnupperkurs am Wünschsee oder beim Paddeln am Oberrieder Weiher, hier haben Urlauber genügend Möglichkeiten, um am Wasser aktiv zu sein. Die zahlreichen Gewässer sowie das Donaumoos sind aber vor allem auch ein Paradies für Flora und Fauna. In verschiedenen Erlebnisstationen wie dem mooseum oder auf den zahlreichen Vogelbeobachtungstürmen erleben Outdoor-Fans die Natur hautnah und machen sich gemeinsam mit den „Natur-Gucker"-Gastgebern auf zu so genannten Bird-Watching-Touren. Das Vogelschutzgebiet Plessenteich im Urstromtal der Iller ist die Heimat von 200 verschiedenen, teils bedrohten Vogelarten. Hier erfahren Interessierte bei abwechslungsreichen Exkursionen Wissenswertes rund um Merkmale und Verhalten der Tiere.

     

    Wo alles seinen Anfang nahm

    Seelsorger, Theologe und Wasserdoktor: Sebastian Kneipp gilt als Entdecker der modernen Hydrotherapie. In Dillingen an der Donau nahm mit einem Bad in der eiskalten Donau alles seinen Anfang:

    Als der Theologiestudent 1849 – für die damaligen Zeit eigentlich unheilbar – erkrankte, therapierte sich Kneipp mit den Bädern kurzerhand selbst und legte so den Grundstein für seine spätere Kneipp'sche Lehre. Der zweiteilige Kneipp-Rundweg führt Urlauber durch die historische Altstadt, den Taxispark und den Auwald bis hin zur Donau und nimmt sie mit auf die Spuren des Wasserdoktors. Mit der Kneipp-Lauschtour erhalten Ausflügler ganz einfach mit Kopfhörern und Smartphone Einblicke in die wichtigen Lebensstationen des Pfarrers. An den Kneippbecken und der Natur- Kneippanlage haben Erholungssuchende zudem die Möglichkeit die Wasseranwendungen gleich einmal selbst auszuprobieren.

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